Papierbasierte Patientenakten digitalisieren

Herausforderungen für Gesundheitsdienstleister:innen

Weltweit sehen sich Gesundheitsdienstleister:innen mit einem gravierenden Mangel an Klinikpersonal konfrontiert. Allein in Europa fehlen schätzungsweise 1,8 Millionen Fachkräfte im Gesundheitswesen. Ein Faktor, der zu diesem Arbeitskräftemangel beiträgt, ist Burnout: 70 % der Beschäftigten im Gesundheitswesen fühlen sich eigenen Angaben zufolge ausgebrannt. Zudem ist der Rückstand bei geplanten Eingriffen infolge der Corona-Pandemie länger denn je, was zu langen Wartezeiten führt. Verzögerungen bei Diagnose und Behandlung können sich negativ auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patient:innen auswirken. Folglich suchen Dienstleister:innen Möglichkeiten, um die Kosten zu senken und gleichzeitig den Zugang zur Versorgung zu verbessern.

Auswirkungen

Bei den meisten Gesundheitsdienstleister:innen werden Datensätze und Akten zu Patient:innen sowohl in physischer als auch in digitaler Form erstellt und gepflegt. Das erschwert es, sich einen genauen Überblick über die gesamte Patientenakte zu verschaffen. Derartige Datensilos führen zu potenziellen Diskrepanzen und verzögerten Diagnosen. Laut der Weltgesundheitsorganisation erleidet jede zehnte behandelte Person in Europa vermeidbare Schäden oder Zwischenfälle im Krankenhaus. Dies belastet nicht nur die Patient:innen und ihre Familien, sondern auch die Gesundheitsdienstleister:innen und verursacht hohe Kosten für die Gesundheitssysteme.

Gesundheitsdienstleister:innen können über mehrere Standorte verfügen, an denen Patientendaten unterschiedlich verwaltet werden. Manuelle Dateneingabe und Dokumentenverwaltung, kombiniert mit Fehlern bei Versorgung und Vorgängen aufgrund von schlechter Datenqualität, kosten das Gesundheitspersonal viel Zeit und führen zu Ineffizienzen, die die Kosten in die Höhe treiben. Laut einem Bericht von DIGITALEUROPE kann die Nutzung von Daten und digitalen Technologien im Gesundheitswesen zu einer Reduzierung von Verschwendung und Ineffizienzen um 30 % führen.

Zudem müssen sich Gesundheitsdienstleister:innen an die DSGVO und eine Vielzahl anderer Compliance-Vorschriften halten. Für die Einhaltung der DSGVO-Vorgaben gibt eine Organisation im Gesundheitswesen in Europa durchschnittlich 13 Millionen Euro aus.

Was wäre, wenn ... 

Die Einführung einer zentralen, sicheren Plattform für digital bereits vorliegende und neu digitalisierte Informationen unterstützt Sie dabei:

• Wichtige Gesundheitsinformationen aus verschiedenen Formaten zu integrieren, um fehlerlose und bestmögliche Erkenntnisse für Diagnosen zu gewinnen.
• Die manuelle Dokumentenverwaltung zu reduzieren, um die Effizienz zu steigern und die Betriebskosten zu senken.
• Patientendaten zu schützen und das Informationsmanagement zu optimieren, um die Kosten für die Einhaltung von Vorschriften zu senken.

Physische und digitale Aufzeichnungen vereinheitlichen – für eine leistungsstarke Gesundheitsversorgung

Die Lösung für das digitale Gesundheitswesen von Iron Mountain ist eine SaaS-Lösung (Software as a Service), die das Scannen physischer Dokumente aus dem Gesundheitsbereich, die digitale Dokumentenspeicherung, die Zusammenarbeit und den Austausch von Dokumenten in kombinierter Form über unsere sichere InSight® Digital Experience Platform (DXP) ermöglicht. Die InSight  DXP-Plattform wächst mit Ihren Geschäftsanforderungen: Wir bieten Ihnen eine umfassende Plattform, mit der Sie Ihre Kapazitäten erweitern können, wenn sich Ihre Anforderungen ändern.

Dazu gehört auch die Möglichkeit, den digitalen Speicher, die Anzahl der Benutzer:innen und die Funktionalität, wie die Automatisierung von Workflows, zu erweitern. Mit der Lösung können Sie physische und digitale Patientenakten erfassen, verarbeiten und zusammenführen. So finden Sie wichtige Informationen schneller und können eine hochwertige Patientenversorgung gewährleisten. Dies hilft Ihrem Unternehmen dabei:

• Patientendaten zu vereinheitlichen: Digitalisieren und konsolidieren Sie kritische gesundheitliche Informationen, um unkompliziert über eine einheitliche Ansicht auf alle Daten zuzugreifen und in diesen Daten nach Informationen zu suchen. Das hilft Ihnen dabei, bessere Entscheidungen zur Patientengesundheit zu treffen.
• Abläufe zu optimieren: Entlasten Sie Ihr Personal, indem Sie standardisierte und automatisierte Prozesse einführen. So haben die Mitarbeiter:innen mehr Zeit für die persönliche Betreuung von Patient:innen und gleichzeitig können die Betriebskosten gesenkt werden.
• Patientendaten zu schützen: Die Digitalisierung mit Iron Mountain bietet Ihnen eine lückenlose Nachweiskette für Audits. Zudem können InSight DXP-Benutzer:innen durch rollenbasierte Zugriffskontrollen genau die Informationen einsehen und herunterladen, die für sie verfügbar sein sollen. So bleiben Patientendaten geschützt, während gleichzeitig die Compliance im gesamten Netzwerk optimiert wird.

¹ Health Policy Watch, „Europe is struggling to keep its health systems afloat“, 25. September 2023
² Weltgesundheitsorganisation,, „Patient Safety“, abgerufen im Juli 2023
³ DIGITALEUROPE, „A digital health decade: driving innovation in Europe“, April 2022
⁴ IT Governance, „How Much Does GDPR Compliance Cost in 2023?“, abgerufen im Mai 2023