Kreislaufwirtschaft in der IT: 5 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Asset Lifecycle Management
In diesem Artikel haben wir 5 Tipps für Sie, mit denen Sie Ihr Asset Lifecycle Management (ALM) nachhaltiger gestalten.
Grundlagen der Kreislaufwirtschaft in der IT
Um zu verstehen, wie umfassend sich die Geschäftswelt gerade ändert, ist es wichtig, die Grundlagen der sogenannten Kreislaufwirtschaft zu kennen. Dabei geht es um verantwortungsvolle Beschaffung, Wiederverwendung, Abfallvermeidung und Recycling. Auf die IT bezogen, helfen diese Prinzipien, die Umweltbelastung zu minimieren und verantwortungsvolles Ressourcenmanagement zu betreiben.
Eine ganz neue Art des Asset Lifecycle Management
Bisher wurde das ALM vorwiegend linear betrieben – von der Beschaffung bis zur Entsorgung. Doch für mehr Nachhaltigkeit ist ein Kreislaufmodell notwendig, bei dem Geräte nach ihrer Erstverwendung nicht entsorgt, sondern weiter genutzt werden. Ein solcher Perspektivwechsel lässt eine ganz neue Art des Asset Managements entstehen, bei dem jeder Schritt unter Umweltschutzaspekten betrachtet wird.
5 wirksame Praktiken
1) Nachhaltige Beschaffungsstrategien umsetzen
Eine nachhaltige IT beginnt mit einem verantwortungsvollen Einkauf. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für eine umweltfreundliche Beschaffung und achten darauf, dass bereits bei Herstellung und Transport der Assets Nachhaltigkeitsstandards berücksichtigt werden. Das verkleinert den CO2-Fußabdruck und stärkt gleichzeitig ethische Praktiken.
2) Laptops länger nutzen
Zur Unterstützung der Kreislaufwirtschaft sollte auch die Nutzungsdauer von Laptops verlängert werden. Viele Unternehmen stellen sich der Wegwerfmentalität entgegen und implementieren Strategien, um IT-Geräte länger nutzen zu können. Das reduziert den Elektroschrott und trägt sogar zur Kostensenkung bei.
3) Rechenzentren effizient stilllegen
Nachhaltigkeit betrifft auch die Stilllegung von Datacenter-Assets, die ebenfalls verantwortungsvoll entsorgt werden sollten, um die Umweltbelastung zu minimieren. Die einzelnen Komponenten können gemäß den aktuellen Nachhaltigkeitszielen und Best Practices dem Remarketing zugeführt, recycelt oder für neue Zwecke eingesetzt werden.
4) Finanzielle Auswirkungen und den ROI berücksichtigen
Es ist ein Irrglaube, dass Umweltschutzmaßnahmen teuer sein müssen. Tatsächlich stellen immer mehr Unternehmen fest, dass nachhaltige Praktiken in der IT sogar zu beachtlichen Kosteneinsparungen führen. Eine effiziente Ressourcennutzung, besseres Abfallmanagement und ein positives Image sind rundum förderlich für den ROI (Return on Investment).
5) Reputation des Unternehmens ins Zentrum stellen
Wie die IT handelt, wirkt sich direkt auf den Ruf des Unternehmens aus: Wird die Nachhaltigkeit vernachlässigt, kann das negative Konsequenzen haben (bis hin zu Bußgeldern), und die Reputation leidet. Wenn die IT jedoch bewusst auf nachhaltige Praktiken achtet, zieht das Unternehmen umweltbewusste Kund:innen an und eröffnet Möglichkeiten zur Kooperation mit ähnlich denkenden Firmen.
Fazit
Prinzipien der Kreislaufwirtschaft verändern nicht nur die Praktiken im Asset Lifecycle Management, sondern beschleunigen positive Veränderungen im Unternehmen. Wenn Sie in Ihrer IT auf Nachhaltigkeit achten, wird Ihr Betrieb zukunftssicher, und Sie tragen zu mehr Verantwortungsbewusstsein und Umweltschutz bei.
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