Daten altern und dabei ändert sich ihre Rolle innerhalb des Data Lifecycle Managements (DLM): Werden sie anfangs noch täglich verwendet, nimmt ihre Nutzungshäufigkeit im Laufe der Zeit ab. Schließlich kommt der Zeitpunkt, zu dem sie nicht mehr gebraucht werden und vernichtet werden müssen – zusammen mit der Hardware und den Medien, auf denen sie gespeichert waren.
Effizient und kostensparend: den Datenlebenszyklus verstehen und optimal handhaben
Ihr Unternehmen braucht seine Daten nicht für immer. Wenn sie als veraltet gelten, haben sie das Ende ihres Lebenszyklus erreicht. Doch im Falle eines Gerichtsverfahrens, einer Revision oder eines sonstigen unerwarteten Ereignisses müssen Sie unter Umständen schnell darauf zugreifen können. Um für diesen Fall vorbereitet zu sein, betreiben viele Unternehmen ihr Data Lifecycle Management nach der Devise: Alles aufbewahren! Doch diese Strategie kann schnell äußerst kostspielig werden – immerhin verdoppeln sich die weltweiten Datenbestände alle zwei Jahre!
Eine Möglichkeit, die Kosten unter Kontrolle zu behalten und trotzdem für den unerwarteten Bedarf an bestimmten Daten vorzusorgen, besteht darin, sich die fünf Phasen des Daten-Lebenszyklus zu vergegenwärtigen und danach zu handeln:
- Datenerstellung
- Datensicherung
- Datennutzung
- Datenarchivierung
- Datenlöschung
Sicheres Data Lifecycle Management: Darauf müssen Sie achten
- Halten Sie alle Regeln und Vorschriften bezüglich der Datenaufbewahrung ein. Um genau das sicherzustellen, empfiehlt es sich, einen kompetenten Dienstleister zurate zu ziehen.
- Wenn Daten das Ende ihrer Aufbewahrungsfrist erreichen, ist eine sichere und umweltfreundliche Entsorgung geboten.
- Der Datenspeicherungs-Lebenszyklus endet erst, wenn die letzten Spuren der Daten gelöscht sind – auch von ausgemusterten Computern und Peripheriegeräten.
- Wie bei der Vernichtung von Datenmedien muss die lückenlose Nachweiskette bei der Ausmusterung alter Rechner und Bürogeräte aufrechterhalten werden.
Setzen Sie auf einen erfahrenen Partner
Wenn Ihr Unternehmen veraltete Hardware und Speichermedien nur behält, um im Bedarfsfall auf Altdaten zugreifen zu können, kann es sich als sinnvoll erweisen, eine Fachfirma zu beauftragen, die die Datenmigration übernimmt und die Datenwiederherstellbarkeit gewährleistet. Mit spezieller Technologie bietet ein solcher Dienstleister Zugang zu archivierten Daten und erspart Ihrem Unternehmen den mit der Pflege von Altsystemen und Altsoftware verbundenen Kostenaufwand.
Beauftragen Sie einen Partner, der strikte Datensicherheit gewährleistet, über ausreichende Erfahrung und Sachkenntnis im Bereich Data Lifecycle Management verfügt und wirksame Kontrollen sowie eine dokumentierte, ununterbrochene Beaufsichtigung nachweisen kann.
Im Management des Datenlebenszyklus geht es immer wieder darum, einen Ausgleich zwischen schnellem Datenzugriff und möglichst niedrigen Speicherungskosten zu schaffen. Ist diese Balance gefunden, sind alle Daten verfügbar, wann und wo immer Sie sie brauchen.